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Modifizierter Gegenstrom-Fischpass: Versuchsanlage an der Pinka

Nach der Errichtung der beiden Pilotanlagen an der Raab (Barbenregion) und am Hirschbach (Forellenregion) mit überaus beeindruckenden Ergebnissen wird nun eine weitere Versuchsanordnung dieses Systems, mit begleitenden biotischen und abiotischen Monitorings, gestartet.
Der Gegenstrom- oder Denil-Fischpass stellt hinsichtlich des Platzbedarfes bzw. den Errichtungskosten die günstigste Variante aller Fischpässe dar. Bislang galten die konventionellen Bauformen dieser Fischaufstiegshilfe als hochselektiv und v.a. für sohlorientierte Fischarten als disfunktional. In mehrjähriger Kooperation mit der TU-Graz wurde das System neu konzipiert und unter variabler hydraulischer Auslegung in vielen Messreihen getestet. Der innovative sohloffene Gegenstrompass konnte den Nachweis der Aufwanderung bodenorientierte Fischarten (Koppe, Gründling, Steinbeisser und Bachschmerle) bereits mehrfach erbringen.  An der Pinka wurde nun eine neue geometrische Anordnung ausgeführt.
Die Anlage wird in den Jahren 2019 und 2020 untersucht. Besondere Herausforderungen sind dabei Oberwasserspiegelschwankungen und das breite Artenspektrum der Barbenregion. Mit Spannung werden die ersten Ergebnisse erwartet.

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