Erfahrungsgemäß führt die Ausführung „naturnaher“ Beckenpässe meist zu erheblichen Ungenauigkeiten bei der Gestaltung der Beckenübergänge. Eine Erhöhung der Baugenauigkeiten führt oftmals zu Einbußen der Sohlrauigkeit im Beckenübergang, da die Ungenauigkeiten durch Betonieren der Übergangsohle korrigiert bzw. vermieden werden (glatter Übergang).
Um den Aufwand bei der Bauumsetzung zu minimieren wurde ein System ins Treffen geführt, welches den baulichen Schwierigkeiten bei der Errichtung entgegenwirkt, platz- sowie kosteneffizient ist und dabei über eine hohe Funktionalität verfügt.
Technische Beckenpässe wurden mittlerweile in beinahe allen Größen errichtet und lassen sich durch die gewonnenen Erfahrungen und hydraulischen Überprüfungen, dotationssparend zum Einsatz bringen, ohne maßgeblich von den Vorschlägen des „Leitfaden zum Bau von Fischaufstiegshilfen“ abzuweichen.
Die Gegenüberstellung von gemessenen Fließgeschwindigkeiten im Beckenübergang bei ausgeführten Projekten zeigt, dass der technische Beckenpass (Kreise), bei fachkundiger Gestaltung und Auslegung, über moderatere Strömungsbedingungen verfügt als konventionell gebaute, „naturnahe“ Beckenpässe (Dreiecke).
Die biotische Funktionsfähigkeit wurde bereits mehrfach durch Monitorings belegt.