Skip links

Videomonitoring

Traditionelles Reusenmonitoring

Nach der Errichtung von Fischaufstiegshilfen wird in der Regel ein biotisches Monitoring durchgeführt. Dabei wird, je nach Fischregion, für mehrere Wochen oder Monate eine Reuse am oberen Ende der Fischaufstiegshilfe installiert.

Das Monitoring ermöglicht es, die aufgestiegenen Fische mit dem Bestand des Unterwassers zu vergleichen und daraus folgend die Funktionalität der Fischaufstiegshilfe zu bewerten.

Durch den Umstand, dass die Fischpassierbarkeit zuerst an den mittelgroßen und großen Flüssen hergestellt wurde und nun in den nächsten Etappen vermehrt die kleinen Gewässer, welche oftmals sehr dezentral liegen, mit Fischaufstiegshilfen versehen werden, wird das Monitoring der Fischaufstiegshilfen sehr aufwändig und damit kostenintensiv. Die Reusen müssen täglich entleert werden und der Aufwand für Fahrten in entlegene Gegenden, oftmals auch mit externem Personal, ist nur sehr schwer finanziell darzustellen. So belaufen sich die Beweissicherungsverfahren oftmals auf Preise, welche jenseits von 30.000 € zu liegen kommen.

Weiters sind die eingesetzten Reusen nicht fischfreundlich, sodass die Fische während der Verweildauer extremem Stress ausgesetzt sind (Raub- und Beutefische sind nicht voneinander getrennt) und sich nicht selten Verletzungen zuführen.

Return to top of page